Nach dem Abschied von Walt unserem Mitstreiter ging's weiter nach Kasachstan. Endlich mal wieder ein neues Land. Der Grenzübertritt gestaltete sich überraschend problemlos. Nur Fotos konnten keine gemacht werden, was mir der anwesende Offizier mit einem kurzen und bestimmten NJET verdeutlichte.
Es geht durch die endlose kasachische Steppe bei glühender Hitze.
Strassen die hunderte von Kilometern nur geradeaus gehen sind eine Qual für gewisse Körperteile.
Wir beschlossen Almaty zu durchfahren und an einem nahegelegenen See ein Quartier zu suchen.
Lonely Planet sagt, hier ist das kasachische Las Vegas. Nun gut. Erstes Hotel...200$! Autsch.
Also weitersuchen.
Unterwegs werden wir von einem Pick up angehalten und gefragt, wo wir hinwollten.
Das Pärchen sagt, sie kennen ein gutes Hotel und los geht's.
Es stellt sich heraus, dass Aleksey und Shana die Eigentümer des noch geschlossenen Hotels sind und
heute dort ein Barbecue mit ihren Freunden stattfindet.
Wir werden kurzerhand als Freunde mitbetrachtet und schaffen es nicht mal vor der ersten Flasche Vodka zu duschen.
Das Essen ist super und die Stimmung gigantisch.
Aleksey und Shana
Aleksey kommt auf die Idee, dass jetzt noch unbedingt Jetski gefahren werden muss und der Vodka dafür durchaus zuträglich ist. Na denn...schwieriger wie ne KTM zu fahren kann's ja nicht sein.
Sascha und ihre Freunde
Eine Stimmung, wie am Mittelmeer!
Abschied am nächsten morgen gegen 14:00 mit schwerem Kopf...
Es stellte sich heraus, das Aleksey noch Polizist in Almaty ist. Er gibt uns noch eine Visitenkarten mit, falls wir anghehalten werden sollten. Dann einfach nur vorzeigen.
Ich muss allerdings sagen, dass Kasachstan trotz allem negativen, was ich im Vorfeld gehört oder gelesen habe für mich eine der grössten Überraschungen bisher ist. Unglaublich nette Leute und vorallem eine korrekte Polizei, mit der wir nie Ärger hatten.
Die Visitenkarte mussten wir nicht zeigen!
Spasiba Aleksey!
Es ging wieder in die kasachische Steppe. Die Entfernungen hier sind einfach unglaublich.
An diesem Abend haben wir keine größere Stadt geschafft, deswegen hiess es mal wieder Zelt werfen. Auf Bier hatte heute sowieso keiner mehr Lust und zum Abendessen gab's ein leckeres Pastagericht.
Zeitig schlafen gehen, morgen wartet der Ritt nach Semipalatinsk.
Irgendwo in der Steppe...
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