

Bei Maxim hoffen wir für meine KTM einen neuen Vorderreifen zu bekommen, da mein in Osh augetriebener gebrauchter nun schon deutlich abgeknabbert ist. Die Schwierigkeit ist allerdings, dass die KTM mit 21 Zoll eine recht ungewöhliche Reifengrösse hatte und es hier Motorradreifen nicht unbedingt an jeder Ecke gibt. Aber Maxim enttäuscht uns nicht, er hat einen nagelneuen Pirelli Scorpion auf Lager und die Käthe bekommt einen neuen Schuh. Somit steht der Weiterfahrt nichts mehr im Wege. Danke Joe Pichler für den Kontakt!
Wir lassen noch Jo's Hinterradbremse entlüften, die aus unerfindlichen Gründen Luft im Kreislauf hatte und machen uns auf den Weg Richtung Kemerovo.
In Barnaul haben wir uns entschieden, dass wir nicht über die Mongolei nach Ulan Bator fahren, sonder über den Baikalsee und Irkutsk. Da da wir bereits zu viel Zeit durch Reifenplatzer, Gebirgsexpeditionen und Vodkaorgien verloren haben sind 5000 km auf unbefestigten Strassen nicht mehr möglich. Die Gobi muss also noch bis nächstes Jahr auf uns warten.
Áuf der anderen Seite ist es schön endlich wieder Wald zu sehen, statt Wüste und Steppe....sehr sehr viel Wald!
Und mein russisch ist zwar mehr wie mangelhaft, aber ich glaube in Zukunft müssen wir uns unsere Campingplätze etwas sorgfältiger aussuchen.
Vor dem Hotel gibts dann noch ein grosses Hallo mit einem einheimischen Motorradfahrer, der uns direkt zu einem Motorradtreffen nach Tomsk einlädt. 500km in die entgegengesetzte Richtung, das wird leider nicht ganz hinhauen. Er lässt sich aber nicht beirren und drückt uns noch seine Karte in die Hand. Falls es Probleme gibt. Auf die Jungs ist Verlass!
Morgen gehts weiter nach Krasnojarsk...also bleibt dran!