Mit einiger Verpätung machten wir uns dann auf den Weg nach Krasnoyarsk.
Sibirische Dörfer.
Jo schliesst Freundschaft mit einem Afghanistan Veteran.
Nach Krasnoyarsk hat uns mal wieder eine Stunde Zeitverschiebung überrascht und wir erreichten die Stadt gegen 11 Uhr nachts. Vor dem Hotel hat uns dann direkt der Präsident der Krasnoyarsk Bike Federation abgefangen, der über irgendwelche Kanäle schon von unserer Ankunft erfahren hatte und es musste direkt wieder Bier getrunken werden.
Das Hotel hatte, wie man sieht den guten alten Sovietcharme, mit Toilette auf dem Flur. Eine Dusche hab ich im ganzen Hotel nicht gefunden.
Am nächsten Tag haben wir dann den halben Weg nach Irkutsk in Angriff genommen. Das Wetter und die Strassen wurden schlechter. 8 Grad und Regen und wir hatten keine Ahnung, wo wir die Nacht verbringen sollen. Zur Not blieb das Zelt, aber bei diesem Wetter macht das nicht wirklich Spass.
Kirche in Kansk.
Endlose Strassen in Sibirien.
Und immer wieder treffen wir Volksdeutsche, die uns in altertümlichem Deutsch begrüssen.
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Transsibirische Eisenbahn |
Am nächsten Tag steht uns der größte Schlag bevor. Über 700km auf sibirischen Landstrassen Richtung Irkutsk. Bei 5 Grad und strömendem Regen.
Wir haben an diesem Tag Regen in allen Varianten, Nieselregen, Sprühregen mit Wind, Schauer und stundenlang trommelnden Dauerregen.
Es gibt tatsächlich Momente an denen ich gerne mit den Autofahrern tauschen würde. Selbst der abgewrackteste Lada wäre da wohl besser.
Aber gegen 11 Uhr ist es dann soweit, wir erreichen die Stadtgrenze von Irkutsk. Das war eine der härtesten Fahrten, die ich bisher gemacht habe.
Am Ortsschild dann die Überraschung. Dort wartet ein Motorradfahrer auf uns, der uns sagt wir sollten ihm folgen.
Wir fahren quer durch die Stadt und sind...schwupps....
auf einer Bikerparty in Irkutsk gelandet.
Die Jungs klären direkt alles mit dem Hotel und versorgen uns mit heissem Kaffee...manche Sachen sind einfach unglaublich! SPASIBA
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